BERICHT YEPP COUNCIL HELSINKI

Vor kurzem fand das Council der YEPP in Helsinki statt. Zu diesem Anlass trafen sich über 80 Vertreter von befreundeten politischen Jugendorganisationen aus über 30 Ländern im Hohen Norden. Die JVP wurde durch First Vice President Christian Zoll, Internationalem Sekretär Michael Stellwag und der steirischen Landesobfrau Toni Herunter vertreten. Über die IYDU konnte auch Eva Dohalova teilnehmen. Das Schwerpunktthema lautete „Start-Ups leading sustainable development“ und wir konnten einen Einblick in die pulsierende finnische Start-Up-Szene gewinnen.

 

Finnische Partnerparteien mitten im Wahlkampf

Der Freitag begann mit Grundsatzreden von Petteri Orpo (Parteivorsitzender der Kokoomus / Nationalen Sammlungspartei sowie Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten) und Sari Essaya (Vorsitzende der Christdemokratischen Partei). Danach gab es intensiven Austausch mit der Start-Up-Community. Unsere Delegierten nahmen an einem Policy-Hackathlon teil

 

Am Samstag gaben Ida Leino (Präsidentin der Kokoomus-Jugend) und Ami Rinta-Valkama (Präsident der Christdemokratischen Jugend) wichtige Einblicke in die politische Landschaft Finnlands und die aktuellen Kampagnen für die Parlamentswahl am 3. April. Es folgte die abschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Sicherheit in Europa“, wo von Vertretern der finnischen Armee und außenpolitischen Thinktanks der Weg Finnlands als bündnisfreies Land in die NATO gezeichnet wurde.

 

JVP bringt erfolgreich Resolution zu Food Security ein

Höhepunkt des Councils waren einmal mehr die Diskussion von Resolutionen. Als Junge ÖVP präsentierten wir unsere Resolution zur Nahrungsmittelsicherheit in Europa, der angenommen wurde. Die YEPP fordert nun offiziell die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, nachhaltige & heimische Lebensmittelproduktion zu unterstützen und entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen.

Die YEPP erkennt jetzt auch offiziell die Umsetzung der Taxonomie-Verordnung an, die den Unternehmen die Möglichkeit gibt, finanzielle Vorteile als Belohnung für nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten zu erhalten, und die einen wirksamen Weg zur Erreichung der Klima- und Energieziele bietet, die wiederum Teil des Green Deal sind. Unser Zugang ist klar: Wenn wir Souveränität etwa bei der Energieversorgung oder der Mikrochip-Produktion herstellen wollen, muss dies auch bei der Lebensmittelproduktion der Fall sein. Es muss darauf geachtet werden, wo unsere Lebensmittel herkommen. Und es muss garantiert werden, dass die Voraussetzungen für eine sichere Produktion und Versorgung in Österreich und Europa gegeben sind.

Bei der Resolution unserer Luxemburger Kollegen zum Thema „Mental Health“ wurde mit Stolz darauf verwiesen, dass es in Österreich diesbezüglich bereits eine Errungenschaft gibt: mit „Gesund-aus-der-Krise“ wurde das one-stop-shop Prinzip umgesetzt – es gibt eine zentrale Anlaufstelle für psychische Gesundheit. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit massiv, dass jungen Menschen die angebotene Hilfe auch tatsächlich in Anspruch nehmen.

 

Ukrainische Partner: „Invasion geht ins zweite Jahr, kein Ende in Sicht“

YEPP Councils bieten immer einen guten Rahmen, um vertiefte bilaterale Gespräche zu führen. Von unseren ukrainischen Freunden von Solidarna Molod erhalten wir regelmäßig Updates von der Lage vor Ort. Es ist kein Ende des Krieges in Sicht. Während Russland einen Angriffskrieg führt, verteidigen die Ukrainer eigenes Staatsgebiet und ihre Freiheit. Russlands Außenministerium hat kürzlich erst wieder getwittert, dass die „Spezialoperation bis zur völligen Denazifizierung und Demilitarisierung fortgesetzt wird“. Es ist also klar, welches Ziel Russland verfolgt und dass Verhandlungswünsche leider unrealistisch sind. Westliche Waffen helfen der Ukraine, damit sie nicht überrannt wird. Alle fürchten, dass in anderen eroberten Orten dieselben Massaker geschehen wie in Butcha. Wir stehen weiter an der Seite der Ukraine.

Das nächste Council findet voraussichtlich im April in Paris statt.

Link zur Resolution: https://youthepp.eu/wp-content/uploads/2023/02/Sustaining-a-strong-and-healthy-European-food-industry.pdf

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