Beginnend mit dem Schuljahr 2021/22 wird der Ethikunterricht in den Oberstufen österreichweit in den Lehrplan aufgenommen. Somit wird unsere langjährige Forderung eines verpflichtenden Ethikunterrichts für all jene Schüler, die sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben, nun endlich umgesetzt. Für uns als größte politische Jugendorganisation ist es wichtig, dass sich jede Schülerin und Schüler auf dem Weg zur Matura mit den Grundfragen des Lebens auseinandersetzt.
Klar ist aber auch, dass der Religionsunterricht unter gesicherten Maßnahmen in den Schulen stattfinden soll. So kann man verhindern, dass dieser aufgrund fehlender staatlicher Kontrolle in den Privatbereich verlagert und dadurch extremistischen Strömungen Raum gegeben wird. Mit der heute von Bildungsminister Heinz Faßmann und Vertretern der Religionsgemeinschaften vorgestellten gemeinsamen Erklärung, wird garantiert, dass ethische Grundfragen künftig auch noch besser in den Lehrplänen des konfessionellen Religionsunterrichts behandelt werden.